Kurz-Infos

OP-Dauer:
20 - 60 Minuten

Anästhesie:
Örtliche Betäubung, Regionalanästhesie oder Narkose

Klinikaufenthalt:
Maximal 1 Tag

Sportpause:
1 - 2 Wochen

Schwellungen:
4 - 6 Wochen

Duschen:
Nach 1 - 2 Tagen

Kosten:
Preis auf Anfrage

Handchirurgie

Handchirurgie

Die Hand stellt flächenmäßig zwar nur einen kleinen Teil unseres Körpers dar; sie birgt jedoch eine Vielzahl hochentwickelter Funktionen, die dem Menschen unvergleichliche handwerkliche, künstlerische und sensorische Möglichkeiten gibt. Diese Funktionalität wird durch ein hervorragendes Zusammenspiel der anatomischen Strukturen wie Haut, Knochen und Gelenke, Muskeln und Sehnen, Nerven und Blutgefäße unterstützt. Dieses Zusammenspiel macht die Hand zu einem äußerst komplexen Körperteil.

Die besondere Beziehung zwischen der Plastischen Chirurgie und der Handchirurgie ist vor allem durch die gleichartige Operationstechnik, d.h. dem gewebeschonenden Vorgehen, der sogenannten atraumatischen Operationstechnik gegeben, die aufgrund der dicht beieinanderliegenden Feinstrukturen, wie Sehnen, Nerven und Blutgefäße, besonders in dieser Körperregion erforderlich ist. Die Plastische Chirurgie ist im Bereich der Hand von großer Bedeutung bezüglich der Planung korrekter Hautschnitte sowie der vielfachen Möglichkeiten des Gewebeersatzes, z.B. durch Hautlappenbildung oder Transplantation. Der Einsatz mikrochirurgischer Techniken, wie sie ebenfalls in der Plastischen Chirurgie verwendet werden, ermöglicht die Rekonstruktion von feinsten Nerven und Gefäßen. Die Handchirurgie erstreckt sich im Weichteilbereich auf den gesamten Arm, da hier die Muskeln und Sehnen, Nerven und Blutgefäße verlaufen, welche zur Hand führen.

Folgende Behandlungen werden regelmäßig ambulant und zumeist in örtlicher Betäubung in der Praxisklinik durchgeführt:

  • Karpaltunnelsyndrom (Medianusnerv-Engpass-Syndrom) und andere Nervenkompressionssyndrome wie Nervus-ulnaris-Kompressionssyndrom (Loge de Guyon-, Ulnaris-Rinnen-Syndrom)
  • Dupuytren´sche Kontraktur: Partielle/Selektive Fasziektomien, Rezidivoperationen mit Neurolysen, Arteriolysen und Arthrolysen
  • Schnellender Finger (Tendovaginitis stenosans der Beugesehnen - sog. schnellender Finger) und andere Erkrankungen des Sehnengleitgewebes: Tendovaginitis stenosans de Quervain und anderer Strecksehnenfächer
  • Ganglien und andere Bindegewebstumore wie Keloide, Lipome, Fibrome, Tumore der Synovialis,
  • Angeborene Fehlbildungen (Syndaktylien)
  • Tumore wie z.B. Basaliome, Morbus Bowen, Plattenepithelkarzinome, Melanome und Wiederherstellung durch Hauttransplantation oder lokale Lappenplastik, Tumore des Nervengewebes (Neurilemmome, Neurofibrome), Tumore der Blut - und Lymphgefäße (Hämangiome, eruptive Angiome, Glomustumore)

Nach ambulanter handchirurgischer Versorgung ist eine adäquate postoperative Überwachung im angegliederten Aufwachraum sowie eine lückenlose ambulante Weiterversorgung gewährleistet.

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